Es ist einer der spannendsten Verteilungswettkämpfe seit langer Zeit, dem man gerade in Deutschland beiwohnen kann. Das Geschäft um die Innenausstattung unserer Wohnungen und Häuser weckt Begehrlichkeiten. Der Internetriese Amazon hat zum Angriff geblasen und bietet seit Jahresbeginn eigene Möbelkollektionen an. Das Design der vertriebenen Möbel erinnert stark an das des schwedischen Platzhirschen Ikea. Der bislang größte deutsche Onlineshop für Möbel, home24, musste ebenso zur Kenntnis nehmen, dass er Konkurrenz bekommt. Dem Aktienkurs von home24 tat Amazons Ankündigung gar nicht gut, denn die Aktionäre reagierten äußerst nervös auf den Vorstoß.

Was bedeutet dies für die Verbraucher?

Erstmal nicht viel. Denn die meisten Möbel werden, man könnte fast sagen müssen, weiterhin im Handel gekauft werden. Betten, Polstermöbel, Sitzgarnituren und vieles weitere mehr lässt sich immer noch schlecht über das Netz verkaufen. Die allermeisten Menschen wollen auf ihrem künftigen Sofa oder Fernsehsessel einmal probegesessen haben bevor sie ihn kaufen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Es ist unglaublich schwer, das gesamte Produkterlebnis mit Hilfe von Bildern und Beschreibungen zu transportieren. Die Designer von Möbel-Onlineshops haben hier große Schwierigkeiten, und dementsprechend hoch ist die Retouren Quote.

Bei digitalen Dienstleistungen sieht dies wieder völlig anders aus. Hier kann das Produkterlebnis viel besser erklärt und vermittelt werden. Onlinecasinos und Wettanbieter beispielsweise besitzen hier riesige Vorteile. Sie können ihre Dienstleistungen in Echtzeit anbieten, der Kunde bekommt sofort seine gewünschte Bestellung. Wer bei de casino online spielt, der braucht nicht zu warten und erlebt keinerlei böse Überraschungen wie bei einem falsch gelieferten Sofa.

Möbel im Netz bleiben ein zweischneidiges Schwert

Eine Vielzahl der bestellten Waren wird wegen „nicht-gefallens“ wieder zurückgeschickt. Daran wird auch Amazon erstmal nicht viel ändern können und darauf setzt auch Ikea. Der schwedische Möbelgigant gab sich nach dem Vorstoß Amazons betont gelassen. Die Situation ist eben völlig anders als bei den Casinos, hier war es guten Programmierern und Designern gelungen ein perfektes Spiel-Erlebnis zu generieren, dass vielfach noch beliebter ist als das Casino in der Stadt.

Nach ersten Einschätzungen diverser Experten wählt Amazon bisher auch nur Produkte, die eine relativ geringe Retouren Quote haben, wie z. B. Regale oder ähnliches. Trotz allem wird es sehr spannend werden auf dem digitalen Möbelmarkt. Wir bleiben für Sie am Ball.